GS J.H. Pestalozzi

Regelklassen – GS J.H. Pestalozzi

In der Regelklasse findet der Unterricht wie folgt statt:

von Montag bis Freitag von 7.45 Uhr bis 12.30 Uhr statt. Einlass ist um 7.40 Uhr.

Nachmittagsunterricht: für die 1. Klasse am Dienstag und 2.–5. Klasse am Dienstag und Donnerstag findet der Unterricht auch am Nachmittag von 14.00 – 16.00 Uhr statt.

Wahlbereich: Am Montagnachmittag können die Schüler/innen der 2.-5. Klasse einen Wahlbereich von 14.00 – 15.00 Uhr fakultativ besuchen.

Aufgabenhilfe: ab der 2. Schulwoche bis Ende Mai, am Mittwochnachmittag wird für die 2.- 5. Klasse von 14.00 – 15.00 Uhr die Aufgabenhilfe angeboten, die sich vor allem an jene Schülerinnen und Schüler richtet, die Schwierigkeiten in der selbstständigen Erarbeitung und Ausführung derselben haben.

Mensa: der Besuch der Mensa an Tagen mit Nachmittagsunterricht, Wahlfach und Aufgabenhilfe ist fakultativ

Lernarrangements: In der Regelklasse werden verschiedene Lernformen eingesetzt, um möglichst auf alle Kinder einzugehen und ihre Fähigkeiten und Begabungen zu fördern.  

Die Lehrpersonen arbeiten in Teams intensiv zusammen und tauschen sich regelmäßig aus.

Durch eine effektive Zusammenarbeit kann:

  • der Unterricht fächerübergreifend geplant werden,
  • durch verschiedene Differenzierungsmaßnahmen eine gezielte Förderung der einzelnen Schüler/innen (Teamstunden) durchgeführt werden,
  • durch die Bildung von „Tandems“ die Klassengröße halbiert werden (Teamstunden) und die pädagogische Betreuung lernschwacher Schüler und Schülerinnen effizienter werden.
  • können lernstarke Schüler/innen gefördert werden.

 

Ganztagsklassen – GS J.H. Pestalozzi

In der Ganztagsklasse findet der Unterricht wie folgt statt:

Montag bis Donnerstag für alle von 7.45 Uhr bis 16.00 Uhr – Einlass 7.40 Uhr Freitag für alle von 7.40 / 7.45 Uhr bis 14.00 Uhr

Mensa: Der Besuch der Mensa ist obligatorisch

Wahlbereich: am Freitagnachmittag können die Schülerinnen und Schüler der 2.-5. Klasse fakultativ einen Wahlbereich von 14.00 – 15.00 Uhr besuchen.

Für die Schüler ist die Ganztagsklasse ein Lern- und Lebensort. Ein Platz, an dem sie sich geborgen und gefordert fühlen können. Beim gemeinsamen Essen, Spielen und Arbeiten lernen sie zu teilen, sich zu behaupten und zu bewähren.

Schwerpunkt der Ausrichtung ist das „ganztätige Lernen“, das in vier Entwicklungsfeldern zum Ausdruck kommt:

  1. Lernkultur: gemeinsames Lernen und individuelle Förderung, Arbeit in der Kleingruppe, Feedbackgespräche, Rhythmisierung in Lern- und Entspannungsphasen;
  2. Schulkultur: Miteinander für eine starke Gemeinschaft, Rituale und Regeln, Anerkennung von Vielfalt, Übernahme von Verantwortung;
  3. Lebensweltorientierung: Lern- und Rückzugsräume, Gesundheit, Bewegung, kulturelle Bildung;
  4. Einbezug des näheren Umfelds: Kooperationen mit Experten und Vereinen, außerschulische Lernorte, Bildungslandschaften.

In der Ganztagsklasse gibt es erweiterte Lerngelegenheiten am Vormittag und Nachmittag, wie z.B. jahrgangsgemischte Angebote und fächerübergreifende Projekte in deutscher und italienischer Sprache, expertengestützter Musikunterricht, die Tätigkeit des ganzheitlichen Bewegens und Lernens, Ausflüge an außerschulischen Lernorten usw.. Die Ganztagsklasse bietet mehr Zeit zum Lernen.

Durch ein zielgerichtetes pädagogisches Konzept und die erweiterte Lernzeit kann die ganztägige Schule auf den individuellen Lernrhythmus von Schülern und Schülerinnen eingehen, Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Selbstständigkeit vermitteln und auf den altersentsprechenden Bewegungsdrang von Kindern Rücksicht nehmen.

Um die Selbstständigkeit und Selbstverantwortung der Schüler und Schülerinnen zu stärken und die Eltern miteinzubeziehen, werden in den Ganztagsklassen auch kleine Hausaufgaben, wie z.B. Leseübungen erteilt. Sie dienen zur Wiederholung der wichtigsten Inhalte oder dem Trainieren von Kulturtechniken.

Der Unterricht wird durch das Wahlpflichtfach an einem doppeltbesetzten Nachmittag bereichert, an dem die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen ausgebaut werden. Dank der zusätzlichen personellen Ressourcen werden jeder Ganztagsklasse zwei Klassenlehrpersonen zugewiesen und damit die Möglichkeit eingeräumt, in Kleingruppen zu arbeiten und Talente zu fördern.

Die Ganztagsklasse weist folgende Vorteile für berufstätige Eltern auf:

  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Planungssicherheit für die ganze Woche
  • Lerngelegenheiten an den Nachmittagen mithilfe der Lehrpersonen

Die Ganztagsklasse weist folgende Vorteile für Schüler auf:

  • mehr Zeit zum Lernen im schulischen Kontext
  • das Gelernte durch ein Mehr an Zeit vertiefen
  • durch die höhere Anzahl an Teamstunden individuelle Unterstützung
  • persönlicher Kontakt zu den Lehrpersonen
  • regelmäßige, warme Mahlzeiten
  • verschiedene Aktivitäten/Lebenserfahrungen

 

Montessori-Klassen – GS J.H. Pestalozzi

Der Unterricht in den Montessori-Klassen findet wie folgt statt:

Montag bis Freitag von 07.45 Uhr bis 12.30 Uhr – Einlass um 7.40 Uhr

Nachmittagsunterricht: für die 1. Klasse am Mittwoch und 2.–5. Klasse am Montag und Mittwoch, findet der Unterricht auch am Nachmittag von 14.00 – 16.00 Uhr statt.

 Wahlbereich: Am Montag (4.+5. Klasse) und am Mittwoch (2.+3. Klasse) nehmen die Schüler/innen, die die Mensa besuchen, automatisch am Wahlbereich „Bewegungsbaustelle“ während der Mittagspause teil.

 Aufgabenhilfe: Ab der 2. Schulwoche bis Ende Mai am Donnerstagnachmittag wird für 2. – 5. Klassen von 14.00 -15.00 Uhr die Aufgabenhilfe angeboten, die sich vor allem an jene Schüler/innen richtet, die Schwierigkeiten in der selbstständigen Erarbeitung und Ausführung derselben haben.

Mensa: Der Besuch der Mensa an Nachmittagen mit Unterricht ist fakultativ

 

Wichtige Leitsätze

  • Selbsttätigkeit führt zu Selbstständigkeit“: Dies ist unser Leitsatz. Kinder wollen und können selbsttätig lernen.
  • Polarisation der Aufmerksamkeit: Maria Montessori beobachtete, dass vertieftes, konzentriertes Arbeiten nicht nur zu Lernfortschritten führt, sondern dass sich bei den Kindern innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit einstellt.
  • Wertschätzung, Respekt und Achtsamkeit im Umgang mit den Kindern bzw. Mitmenschen und der uns umgebenden Natur.
  • Die Montessori-Pädagogik setzt beim einzelnen Kind an. Sie beachtet die individuellen Begabungen und Bedürfnisse der Kinder und trachtet nach einer ganzheitlichen Entwicklung. Dies erfolgt in einer Atmosphäre, die von Respekt und Verantwortung für die Gruppe gekennzeichnet ist. 

Freiarbeit: Maria Montessori schreibt: „Wenn man in der Erziehung von der Freiheit des Kindes spricht, vergisst man oft, dass Freiheit nicht mit Sich-Überlassen-Sein gleichbedeutend ist. Das Kind freilassen, damit es tut, was es will, heißt nicht es frei machen. Die Freiheit ist eine große, positive Errungenschaft. Freiheit ist Aufbau, sowohl in der Umwelt, wie in sich selbst. Dabei können wir dem Kind Hilfe reichen.“

Die Freiarbeit ist das Herzstück der Montessori–Klassen. Täglich gibt es ca. 2 Stunden Freiarbeit. Es wird Wert darauf gelegt, dass die Schüler/innen sich mit sinnvollen, nützlichen und altersentsprechenden Tätigkeiten auseinandersetzen. Die Schüler/innen lernen durch selbsttätiges Handeln, eigenständiges Üben, eigenverantwortliches Tun, Forschen und Entdecken. In der Freiarbeit wählen die Schüler Lerngegenstand, Material, Lernort und Lernpartner. Kinder, welche mit diesen Freiheiten noch nicht umgehen können, werden dahingehend unterstützt und begleitet.

Eltern: Eine kontinuierliche, konstruktive Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule bildet die Grundlage der erzieherischen Begleitung für die Persönlichkeitsentfaltung des Kindes. Die Eltern sind von Beginn an aktiv eingebundene Partner, die ihr Kind beim Lernen unterstützen. Es ist wichtig, dass die Eltern bereit sind, sich auf die pädagogische Haltung und Umsetzung einzulassen: Selbstständigkeit, Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung, Freiheit innerhalb klarer Grenzen, Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung gegenüber allen Mitmenschen und der umgebenden Natur. Diese Leitgedanken sollen zu Hause und in der Schule mitgetragen werden. Es ist empfehlenswert, in den Klassen mit Montessori-Ausrichtung zu hospitieren. Anmeldungen erfolgen über das Schülersekretariat der Schule.

 

Sprachen Klasse – GS J.H. Pestalozzi

Der Unterricht wie folgt statt:

Montag bis Freitag von 7.45 bis 12.30 Uhr – Einlass um 7.40 Uhr

Nachmittagsunterricht: 1. Klassen am Mittwoch und 2. – 5. Klassen am Montag und Mittwoch findet der Unterricht auch am Nachmittag von 14.00 – 16.00 Uhr statt.

Wahlbereich: Am Montag (4.+5. Klasse) und am Mittwoch (2.+3. Klasse) nehmen die Schüler/innen, die die Mensa besuchen, automatisch am Wahlbereich „Bewegungsbaustelle“ während der Mittagspause teil.

Aufgabenhilfe: Ab der 2. Schulwoche bis Ende Mai am Donnerstagnachmittag wird für 2. – 5. Klasse von 14.00 -15.00 Uhr die Aufgabenhilfe angeboten, die sich vor allem an jene Schülerinnen und Schüler richtet, die Schwierigkeiten in der selbstständigen Erarbeitung und Ausführung derselben haben.

Mensa: Der Besuch der Mensa an Nachmittagen mit Unterricht ist fakultativ

Das Sprachenmodell des SSP Bozen Europa besteht aus fünf Klassen an der Grundschule Alexander Langer im Stadtviertel Firmian und aus vier Klassen an der Grundschule Johann Heinrich Pestalozzi im Europaviertel.

Seit 2012 gibt es diesen Klassenzug, der ein Sprachenprojekt in Zusammenarbeit mit der italienischsprachigen Grundschule „Don Bosco“ durchführt. Auf die multikulturelle Vielfalt in unseren Schulklassen an der Grundschule „A. Langer“ antworten wir mit einem Projekt, indem wir das Zusammenleben aller gezielt durch die reale Begegnung und durch das gemeinsame Arbeiten in der Schule fördern. Die Partnerschaft mit der sich im selben Gebäude befindenden italienischsprachigen Schule ist ein wesentlicher Bestandteil, der gemeinsame Momente, vernetzte Planung und Durchführung von pädagogischen Vorhaben und Austausch von Haltungen ermöglicht, damit Kinder und Lehrpersonen mit- und voneinander lernen.

In den Klassen des Sprachenmodells an der GS Pestalozzi werden diese Momente mit den restlichen Modellen der Schule geteilt Kunst als Kommunikationsmittel wird im Sinne des Malort-Gedankens als zusätzlicher Schwerpunkt eingebaut.

Allen Klassen der zwei Grundschulen liegt das Ziel zugrunde, die Mehrsprachigkeit der Kinder zuzulassen, sie ernst zu nehmen und wert zu schätzen. Dabei werden Rahmenbedingungen geschaffen, in denen folgende Werte täglich in der Klasse umgesetzt werden: Stille, Angstfreiheit, Selbstbewusstsein, Fragehaltung, Distanz und Respekt.

Viel Achtung und Zeit werden dem Zuhören, den Bedürfnissen und Neigungen der Kinder gewidmet. Das Erreichen und Steigern von Kompetenzen im sprachlich-literarischen sowie im wissenschaftlichen Bereich wird durch Projekte in Zusammenhang mit Bibliothek (Bibliothekarinnen-Team Bozen), Sprach- und Theaterprojekten in drei Sprachen, Umwelterziehung von den elementaren wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Welt der Zahlen ausgehend, bis hin zu Gartenpflege und Experimenten im Klassenlabor begleitet und gefördert.

Potenzierung der Sprachen: Einsatz der italienischen und englischen Sprache (ab der 1. Klasse) in der Vermittlung der Inhalte und zwar in Form von interdisziplinären Momenten im Bereich der Literatur, der musischen Fächer und progressiv der Lernfächer (Geschichte, Geografie, Naturkunde). Ab der 3. Klasse geschieht dies mit der italienischsprachigen Sektion an der Grundschule A. Langer auch in den einmal wöchentlich angebotenen Lernwerkstätten/Laboratorien in Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum.

1.+2. Klasse: Schwerpunkt Zweisprachige Alphabetisierung und Sport 

Eine Stunde wird als Sportunterricht im Co-Teaching mit der Italienischlehrperson durchgeführt. In den beiden anderen Stunden führen die Lehrpersonen für Italienisch und für Deutsch gemeinsam die Kinder durch die zweisprachige Alphabetisierung.

  1. – 5. Klasse: Schwerpunkt Naturkunde und Italienisch

Ab der dritten Klasse wird das Fach Naturkunde in Kopräsenz mit der Italienischlehrperson ausgerichtet.

  1. – 5. Klasse: 2 Stunden Englisch

Englisch wird in Zusammenarbeit mit Musik, Kunst und Technik ab der 1. Klasse unterrichtet. Von der 1. – 3. Klasse arbeiten die Deutschlehrerin und die Englischlehrerin (Lehrperson) im Co -Teaching. Ab der vierten Klasse wird Englisch nicht mehr im Co -Teaching abgehalten, da die Kinder in der englischen Sprache schon genügend Kompetenzen erworben haben, um selbstständig, selbstbewusst und sprachhandelnd mit dieser umzugehen.